Katalin Fáy | dr-bewusst-sein.de

Die Welt verbessern

die Welt verbessern fängt bei uns mit der Frage: Wer bin ich anViele wollen die Welt verbessern. Ich höre oft Leute zu sagen: „ ich kann diesen Quatsch da draußen nicht mehr ertragen!“  und sie distanzieren sich oder gehen auf die Barrikaden. Aber weißt du warum eine Welt die wir ablehnen, nicht verändert werden kann? Solange wir es ablehnen mit der Welt die wir sehen etwas zu tun zu haben, trennen wir uns von ihr. Wir trennen uns vom Rest der Welt. Trennung ist etwas, was das Ego will.

Weil das Ego beurteilt und verurteilt. Wir können sehen was ist und neutral bleiben. Oder sagen, ja ich sehe es und es ist schmerzhaft. Und es nicht verurteilen. Oder eben mich zu trennen.

„Ich habe jetzt wieder 1000 Beispiele Katalin, wo ich sage, das kann nicht sein, dass ich damit was zu tun habe.“

Die Identifikation mit bestimmten Maßstäben und Normen ist Saturn-Energie, Steinbock-Prinzip. Wenn ich mich identifiziere, dann kann und will auch nicht einsehen, dass das was nicht dieser Norm entspricht, auch mit mir zu tun hat. Damit trenne ich mich und will die Welt verbessern. Ich kann nicht sehen, das die Welt genauso ist, wie sie zu sein hat.

„Schwierig. Das ist zum verrückt werden. Oh man!“

Du kannst nur solange verrückt werden, solange du noch in diesem kleinen System drin steckst und dich damit identifizierst. Wenn du dich ausdehnst und all die Identifikationen, alles, was du von dir gedacht hast zu sein, abschleifst und aus diesem Kleinen herauswächst, verändert sich deine Sicht. Du dehnst dich aus und erkennst das du die Welt bist, das du alles, das ganze Universum bist. Nicht nur diese kleine, was hier auf der Erde passiert. Wenn du dich soweit ausdehnen kannst, (es ist Übungssache) dann kannst du diese Kleinheit mit anderen Augen betrachten.

Du siehst sie immer noch, aber du siehst mit anderen Augen. Aus der Neutralität, aus der Weite heraus kannst du ganz anders handeln. Weil, solange deine Handlung mit Emotionen belastet ist, d.h. du siehst etwas und es pocht in dir und aus diesem kochen heraus agierst, dann hat das, was daraus wird, die gleiche Energie, die gleiche Schwingung als das, was dieses kochen ausgelöst hat. Es ist nicht verschieden. Es ist vollkommen das gleiche. Und damit kannst du keine Welt verändern oder die Welt verbessern. Im Kleinen wie im Großen geschieht immer dasselbe.

Jemand steht dir gegenüber und äußert abschätzende Worte (eine Aktion des Egos). Die Reaktion in dir, wie zum Beispiel Wut, hat die gleiche Schwingung, wie die, des abschätzenden Wortes, nämlich die Schwingung des Egos. Und daher sind die nie verschieden. Ob du Recht hast oder nicht, spielt überhaupt keine Rolle.

Es hat die gleiche Schwingung. Und damit dienen wir niemanden. Dienen kann ich mir und der Welt erst, wenn ich aus dieser Geschichte aussteige und aus der neutralen Position – von einer höheren Warte, aus dem Blickwinkel von „Gott „die Dinge, die beiden Seiten der Medaille anschauen kann. Dann weiß ich was zu tun ist, falls etwas zu tun ist. Aber in vielen Fällen verändert sich die Situation bereits dadurch, dass ich aus dem engen Blinkwinkel aussteige.

Auch der Mensch, der vorher mir gegenüber abschätzende Worte geäußert hatte, kann nicht der gleiche bleiben. Wenn meine Reaktion die vorherige Aktion nicht weiter nährt, dh. das Ego bekommt weder in mir, noch im anderen weitere Nahrung, dann gibt es keinen Grund diese aufrecht zu halten. Es entsteht ein Energiefeld, in dem das Ego nicht weiter existieren kann, weil es ja keine Nahrung bekommt.

Wenn wir es in der Theorie verstehen, werden wir uns im Alltag erinnern und während des Ablaufes stoppen können. Das ist dann Wachstum. Wenn irgendetwas in der Welt existiert, was ich ablehne, dann bin ich immer noch in der Trennung, dann bin ich immer noch auf der Egoschiene. Auch wenn ich die Welt verbessern will. Auch dies ist eine Egogeschichte. Solange hinter meinem Tun noch Emotionen mitschwingen, bin ich Opfer des Egos. Wenn ich etwas für die Welt und für die Veränderung tue, das ohne diese emotionale Ladung ist, das ich mit Liebe anschauen kann, dann kann ich mit dieser Liebe in Handlung gehen. Diese Handlung ist nicht gegen etwas, sondern für etwas. Wenn aber meine Handlung mit Emotion geladen ist, die gegen etwas ist, dann kann ich zwar erzählen ich bin für etwas, aber mein Wirken ist gegen etwas.

Weil das, was daraus wird, hat die gleiche Schwingung wie das, aus dem die Geschichte hervorgegangen ist. Lass uns die Welt verbessern, aber diesmal nicht aus dem Ego heraus sondern aus dem Selbst heraus. Danke.

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