Katalin Fáy | dr-bewusst-sein.de

Alles weg

Was hat das Paradies mit deinen Glaubensüberzeugungen und Denken und somit mit deinem Bewusstsein zu tun?

alles weg und aus dem Nichts scheint alles zu entstehenBevor ich in das Thema einsteige, möchte ich gerne einiges von mir erzählen. Ich habe als Kind bereits die Frage gestellt: Was ist die Welt? Gibt es sie oder gibt es sie nicht? Und wenn es sie nicht gibt, gibt es dann Nichts? Diese Fragen stellten sich in mir, weil ich als Kind des Öfteren erlebte, während ich im Garten saß und spielte, dass plötzlich alles weg war. Was heißt alles weg ? Es war plötzlich kein Haus mehr da, kein Garten und keine Spielkameraden mehr da – es war alles weg ! Es war nur tiefe Stille da und sonst nichts! Dann war ich mir plötzlich meiner Umgebung wieder bewusst, um kurz drauf wieder ins Nichts zu fallen.

Meine Geschichte

Ich war vielleicht 3 Jahre alt und habe mich mit den Fragen an meinen Vater gewendet. Er hat mich beruhigt. Kinder betrachten ihre Eltern als allwissend. Für mich war auch mein Vater allwissend und wenn er sagte es ist alles in Ordnung, dann war das in Ordnung. Und wenn Jemand wie mein Vater – als ein Wissenschaftler und Forscher (also ein Dr. Dr. Dr.) sagte es sei alles in Ordnung, dann war es so was wie ein Siegel auf diese Frage.

Nun, die Frage die auch noch dahinter steckte: Wenn alles weg ist, gibt es dann mich noch? – habe ich mich damals nicht getraut zu stellen. Denn ich habe natürlich Angst gehabt, dass er sagt: Nein, dann gibt es dich auch nicht. Ich hatte Angst um meine Existenz, Angst vor der Zukunft, vom SEIN oder Nichtsein.

Wenn alles weg ist, gibt es mich noch trotzdem?

Also mit dieser Frage ging mein Leben weiter. Und es dauerte noch 40 Jahre, bis ich sagen konnte, ob es mich gibt oder nicht.

Auch die Frage: Wohin verschwindet Alles, wenn nichts mehr da ist? Und was ist dieses Nichts? – beschäftigten mich. Denn eigentlich müsste diese Frage anders lauten: Woher kommt Alles, wenn alles Nichts ist?

Ich habe später in der Schule öfter erlebt, dass ich aufgerufen und mir eine Frage gestellt wurde. Ich konnte nicht auf Anhieb antworten, weil ich nichts auswendig lernen konnte. Aber in diesem Augenblick, indem mir die Frage gestellt wurde, fiel ich wieder in die bereits bekannte Leere hinein, was ich als Kind schon so wahrgenommen habe und es war wirklich alles weg. Plötzlich verschwand alles – es war keine Lehrerin da, keine Klasse, keine Klassenkameraden, einfach nichts. Aber die Antwort war da, weswegen mich die Lehrerin aufgerufen hat. Es gab nur ein Problem: bis ich soweit war, dass ich mir wieder bewusst wurde wo ich bin und dass die Lehrerin darauf wartet, ihre Frage von mir beantwortet zu bekommen, musste ich mich schon wieder hinsetzen.

Mein grosses Glück: die Fragerei der Lehrerin

So hieß es: ich sei dumm. Aber da mein Vater bestätigte, dass das was ich wahrnehme so richtig sei, habe ich mich nicht weiter damit beschäftigt, was andere sagten. Ich hatte Glück: in der 3ten Klasse so in der Mitte des Schuljahres, sind wir umgezogen. Ich kam in eine neue Schule, neue Klasse und bekam eine neue Lehrerin. Und diese neue Lehrerin hat entdeckt, dass ich irgendwie anders ticke. Sie wollte herausfinden: Wie tickt dieses Kind? Was passiert in diesem Kind, wenn es gerade da steht und scheint nicht da zu sein?

Sie hat mich solange gefragt, richtig mit Fragen gelöchert, bis ich selber beobachten konnte, was mit mir geschieht, bevor die Antwort kam, was auch immer für eine Frage mir gestellt wurde. Und das war mein großes Glück, weil diese Fragerei von der Lehrerin hat mich darin unterstützt, mich bewusst immer schneller in den Raum hineinzubewegen, in dem alle Antworten existieren. Das ist wie eine Datenbank, ein großes Computerzentrum, wo alle Informationen gesammelt sind. In diesem Raum habe ich immer die Antworten bekommen, die ich gerade brauchte. Mit Hilfe von dieser Lehrerin, konnte ich immer schneller an die Antworten gelangen. Und als ich dann so eingeübt war in meine Art von Zugang zu diesen Informationen, bis ich dafür nur Sekunden brauchte, habe ich einen Wettbewerb nach dem anderen gewonnen in den verschiedensten Fächern. Ich wurde eine der besten Mathematikerinnen in meiner Altersklasse und alle Universitäten (mit Aufnahmefach Mathe) standen mir dann offen.

Die Antworten aus dem Nichts

Ich wurde Maschinenbauingenieurin und auf diese Art und Weise habe ich die genialsten Lösungen gefunden. Für alles! Für alle Fragen welche in meinem Leben so gestellt wurden. Sei es eine technische Lösung oder was vollkommen anderes. Das heißt, Antworten aus dem Nichts. Alles weg, aber im Nichts alle Informationen, die ich brauchte…

Aber was ist dieses Nichts? Wenn in diesem Nichts alles drin steckt, also wirklich alles, dann müsste eigentlich das Paradies dort sein. Wie definieren wir normalerweise Paradies? Die meisten Menschen bringen das Paradies in Zusammenhang mit einem Zustand oder einem Umstand, wie den Garten Eden, in dem von allem genügend da ist. Also es fehlt an gar nichts. Also wenn uns nichts mehr fehlt, dann müsste das Paradies in diesem Nichts drin sein. Warum erleben wir trotzdem immer wieder Mangel, wenn in Allem immer Alles da ist?

Warum erleben wir Mangel?

Auf diese Frage habe ich lange eine Antwort gesucht. Ich spreche hier nicht nur über Mangel an Geld und materielle Dinge, sondern ich spreche auch über den Mangel an Mut, an Vertrauen, Mangel an Liebe, Glück, Gesundheit, Wertschätzung und Anerkennung. Mangel an Gewissheit, Zusammenhalt und Geborgenheit und, und, und. Warum erleben wir immer wieder Mangel?

Auf diese Frage werden wir im nächsten Teil näher eingehen. Und auch die wissenschaftlichen Hintergründe erforschen. Was hat Bewusstheit mit all dem Zeug zu tun?

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