Katalin Fáy | dr-bewusst-sein.de

Wenn das EGO ins Spiel kommt

Wenn das EGO ins Spiel kommt und wir es erkennen, dann können wir aussteigenDas EGO-Spiel 1.

Das EGO in uns glaubt, dass wir ein EGO haben und dass der andere auch ein EGO hat. Es fängt mit uns an zu spielen, vor allem, wenn wir nicht alleine sind. Zu wissen, dass es weder ein „mein EGO“, noch ein „dein EGO“ gibts, ermöglicht, dass wir aus diesem Spiel aussteigen. Wenn das EGO ins Spiel kommt und wir das nicht wissen, dann können wir nicht aus dem Spiel aussteigen. Es geht nicht, weil wir uns mit dem EGO identifizieren.

Also zu wissen: es ist nicht meins, es ist nicht deins, sondern es ist kollektiv, hilft uns aus dem Spiel auszusteigen. … Aber was ist das EGO?

Das EGO ist die Ansammlung aller Erfahrungen bzw. die Bewertung aller Erfahrungen. Das, was wir für unser „Ich“ halten, ist ein System in einer Körperhülle, ein Energiefeld – feinstofflich und grobstofflich. In diesem Energiefeld sind Informationen gespeichert. Informationen sind an und für sich neutral. Wenn ein Erlebnis von dem ICH interpretiert und bewertet wird, dann wird dies nicht mehr als neutrale Information abgespeichert, sondern als eine Erfahrung, die entweder zu vermeiden, oder zu widerholen ist. Diese bilden insgesamt das kollektive EGO und in unserem System sind diese quasi die Verknüpfungspunkte für das EGO.

Das EGO weiß, wo diese Verknüpfungspunkte sind. Es hat nichts anderes im Sinne als uns zu trennen. Wenn das EGO ins Spiel kommt, kann es passieren, dass unser Gegenüber plötzlich irgendetwas sagt, wie z.B.: „Du bist blöd!“ Daraufhin regen wir uns auf, unser Puls schlägt höher, wir wollen uns verteidigen oder zurückschlagen.

Was passiert hier eigentlich? Es ist nichts anderes als das EGO im Wirken. Es merkt, aha diese 2 Menschen, die an und für sich eins sind, die kann ich jetzt auseinanderbringen, weil sie passende Verknüpfungspunkte haben. Also es schlüpft in die eine Person und agiert von dort und dann in die andere um zu reagieren. Das heißt, dass das gleiche EGO agiert und reagiert in verschiedenen Personen. So spielt das EGO mit sich selbst, es verurteilt sich selbst in dem anderen. Und damit erzeugt Trennung. Das ist seine Nahrung, davon lebt es.

Wenn das EGO ins Spiel kommt und wir es erkennennen und durchblicken, dann hat das EGO keine Chance mehr: Wir können aus dem Spiel aussteigen. In dem Augenblick, in dem es gerade geschieht und das EGO in der anderen Person agiert und wir merken, aha das EGO in uns will darauf reagieren, dann können wir stoppen und einfach zugucken, beobachten, nicht reagieren. Stehen lassen. Wir brauchen nichts anderes tun, als stehen zu lassen. Damit erzeugen wir einen Raum, in dem alles sein darf, alles seinen Platz hat. Auch das EGO. Alles. Dieser Raum ist sehr weit. In dieser unendlichen Weite hat alles seinen Platz. Und in dem Augenblick, in diesem Raum kann das EGO nicht mehr existieren. Es bekommt keine Nahrung, es hört auf mit uns zu spielen. (Mehr darüber in meinem Buch: Die FilmWechsel-Methode)

 

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